Der Moiré-Effekt bezeichnet ein scheinbar grobes Raster, das aufgrund der Überlagerung eines weiteren Rasters entsteht. Das sich daraus ergebene Muster erinnert im Aussehen an Interferenzen. Diese Interferenzen geben dem Moiré-Effekt seinen sehr „klangvollen“ Ausdruck.
Für die Entwicklung des neuen Leit- und Orientierungssystems der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt am Main ging es darum, eine grafische Sprache zu entwickeln, welche dem Thema Musik und darstellende Kunst entspricht. Hierfür schien der Moiré-Effekt gut geeignet.
Große Etagenziffern, bestehend aus eben diesen Mustern, in Kombination mit schlicht gestalteten Informationsträgern prägen den Entwurf für das Besucherleitsystem. Die Farbigkeit und Schriftwahl orientiert sich an dem bestehenden Erscheinungsbild der Hochschule und verleiht dem System einen frischen Charakter.